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Nach der Auflösung des Vereins Kunstort Bunkerkirche im Jahr 2007 wurde die Initiative Friedensort Bunkerkirche gegründet. Dr. Bruno Kammann, Peter Zimmer, Ulrike Bornwasser und Franz Josef Becker sind bereit, ihre Arbeit im Bunker in Eigenregie fortzusetzen. Die Bewegung "Friedensbunkerkirche" wird gegründet. Dieter Lepiorz und Christoph Ströcher, der sich um die finanziellen Belange kümmert, stoßen später dazu.Die Kampagne wird ausschließlich durch Spenden finanziert. Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Spende, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen möchten. Eine Spendenquittung erhalten Sie automatisch vom Pfarramt.
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Aus einem Zeitungsartikel in der Rheinischen Post vom 9. Januar 1997 anlässlich des Todes von Dr. Karl Klinkhammer, geschrieben von Karl-Jürgen Miesen: "Das Geheimnis seiner bezaubernden Persönlichkeit lag nicht nur in seiner unbändigen Vitalität, nicht nur in seiner kindlichen Neugier, die er sich bis ins hohe Alter bewahrte; nicht nur in seiner Menschlichkeit, die er kaum zügeln konnte; nicht einmal nur in seiner Liebe zu Gott, die ihm nie genügte; nicht in seiner Güte und Einsicht, in seiner Fröhlichkeit und Demut, in seiner Weitsicht und Kontemplation, in seiner Bildung und seiner Armut - das Geheimnis seiner Persönlichkeit war sein Priestertum. Eine Priesterschaft, die in ihrer allumfassenden Wirksamkeit mit Karl Klinkhammer von dieser Welt verschwunden zu sein scheint ... Wahrscheinlich wird es nie wieder einen Priester wie ihn geben, denn einige von ihnen mögen einst gelebt haben. Premierminister und Journalisten, Professoren und Minister, Bettler und Bischöfe suchten und fanden bei ihm Rat in einer tiefen seelischen Krise. Doch Klinkhammer selbst suchte und fand zeitlebens Freunde in der Einsamkeit, in die ihn das Priesteramt immer wieder stürzte, auch wenn viele Rat suchten. Sein Weg der spirituellen Erhebung war einzigartig. Erst ein Lob, dann ein vorsichtiges Hinterfragen, niemals eine harsche Aussage: Aber du hast Unrecht. Die Erleuchtung kam, als ich ihn nach ein paar Stunden des freundschaftlichen Hin und Her verließ. Das waren heilige Nächte. Nie hat er jemanden vergessen, der ihm bei einer seiner vielen spontanen und zunächst wenig erfolgversprechenden Aktionen geholfen hat, sei es, dass er einen Bunker am Handweiser in eine Kirche verwandelte oder aus dem verfallenen Geburtshaus seines großen sozialen und karitativen Vorbilds Karl Sonnenschein mitten in der Düsseldorfer Altstadt eine Herberge baute. Trotz aller Ehrungen, die nicht aufgezählt werden können, blieb er bis zum Schluss der bescheidenste Mensch, den man sich vorstellen kann. ER WAR JEMAND, DER DAS CHRISTENTUM, EINE RELIGION DER GOTTES- UND NÄCHSTENLIEBE, DURCH MUNDPROPAGANDA ANGENOMMEN UND NEUN JAHRZEHNTE LANG JEDEN TAG GELEBT HAT".