Die Grabeskirche, Israel Eine der größten und schönsten Ikonen der christlichen Welt ist die Auferstehungskirche in Jerusalem, besser bekannt als die Grabeskirche in Jerusalem, Israel. Hier findet jedes Jahr während des Osterfestes das Wunder der Herabkunft des Heiligen Feuers statt, das in alle Teile der Welt getragen wird. Der Legende nach wurde der Tempel an der Stelle errichtet, an der Jesus Christus gekreuzigt und begraben wurde. Heute ist es ein großer Komplex, der viele christliche Reliquien enthält, wie den Salbungsstein, die Höhle des Heiligen Grabes, das Grabbett, Golgotha und viele andere. Im Inneren ist der Tempel auf zahlreiche Konfessionen aufgeteilt: katholisch, griechisch-orthodox, armenisch, syrisch, koptisch und äthiopisch. Die Liturgien am Heiligen Grab werden abwechselnd abgehalten, und die Schlüssel zum Tempel werden von der muslimischen Familie aufbewahrt, um Konflikte zwischen den Konfessionen zu vermeiden.

Die Hagia Sophia, Türkei Die Hagia Sophia - die Kathedrale der Heiligen Weisheit Gottes - ist eine alte orthodoxe Kirche in Istanbul, Türkei. Die Kirche ist ein weltbekanntes architektonisches Denkmal der byzantinischen Architektur, das einst sowohl als Moschee als auch als orthodoxer Tempel diente und in dem sich heute ein Museum befindet. Die erste Kirche wurde bereits zu Beginn des 4. Jahrhunderts unter Kaiser Konstantin an der Stelle der heutigen Kathedrale errichtet. Der Tempel, den wir heute sehen, wurde von Kaiser Justinian im 6. Jahrhundert erbaut, sein Bau verschlang drei Jahreseinkommen (!) des gesamten byzantinischen Reiches, und über Jahrhunderte blieb er die größte Kirche der Welt. Das Äußere des Tempels verblüfft noch immer durch seine Größe und das Innere durch seine Opulenz und seinen Reichtum. Neben orthodoxen Bildern sind hier auch Zitate aus dem Koran und Runeninschriften zu finden.

Notre Dame de Paris, Frankreich Notre Dame de Paris oder Notre Dame de Paris ist eines der ältesten Bauwerke der religiösen Architektur. Der Standort des Tempels auf der Insel Cité in Paris ist keineswegs zufällig. In der Antike gab es einen heidnischen Jupitertempel, später die erste christliche Kirche der Stadt - die Basilika St. Stephan, und im Jahr 1163 begann der Bau von Notre Dame de Paris, der mehr als 200 Jahre dauerte. Der architektonische Grundstil der Kirche ist gotisch, aber die Türme haben ein sehr unterschiedliches Aussehen, was darauf zurückzuführen ist, dass viele Architekten am Bau beteiligt waren. Die Kathedrale beherbergt die wichtigste christliche Reliquie überhaupt - die Dornenkrone Jesu Christi - die aus Jerusalem hierher gebracht wurde. Im Inneren gibt es keine Wandmalereien, aber die größten farbigen Glasfenster aus der Erbauungszeit stellen Szenen aus der Bibel dar. Eine interessante Legende ist die Geschichte des Gusses der 13 Tonnen schweren Glocke von Emmanuel: Sie wurde aus eingeschmolzenem Frauenschmuck hergestellt. Besonders beliebt war die Kathedrale durch Victor Hugos berühmtes Buch über den Glöckner von Notre Dame und die schöne Esmeralda.